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Freitag, 29. März 2019
Blood Dynasty 01 - Vom Schicksal bestimmt von Megan Erickson
Seitenzahl: 303
Verlag: be eBooks
Kindle eBook erschienen am 29. März 2019
Kurzbeschreibung; Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein unfassbares, vom Blut bestimmtes Schicksal
In Mission City ist niemand sicher: Barkeeperin Tendra wird eines Nachts entführt. Ihr Kidnapper Athan behauptet, ein Vampir zu sein, der sie in Sicherheit bringen will. Für Tendra klingt es unglaublich, aber Athan gehört tatsächlich einer im Untergrund lebenden Vampirgesellschaft an. Und Tendras Schicksal ist es, als Königin dieses Clans zu herrschen - an der Seite seines Bruders. Doch die Feinde des Clans wollen Tendras Tod.
Auf der gemeinsamen Flucht spürt Athan etwas zwischen ihnen, etwas Berauschendes, Sinnliches. Er kann nicht anders: Er will Tendra für sich ... Selbst wenn das Hochverrat ist.
Meine Meinung: Vampire sind die ersten übernatürlichen Wesen, von denen ich vor so vielen Jahren gelesen habe. Im Grunde habe ich mit ihnen zusammen Fantasy für mich entdeckt. Somit sind und bleiben sie immer die Besonderen unter den Fantasywesen. Vor einigen Jahren waren Vampirromane so beliebt, dass ich gar nicht mehr zählen konnte wie viele Reihen über sie geschrieben wurden. Nach einer Zeit wurde es echt ein wenig zu viel. Aber jetzt nach so langer Zeit habe ich es wirklich vermisst über Vampire zu lesen. Besonders waren sie schon immer für mich und mir hat es jedes Mal aus Neue Spaß gemacht neue Vampire kennenzulernen. Untereinander unterscheidet sich jeder Vampir. Jeder Autor bringt seine eigenen Vorstellungen mit ein und so sind alle unterschiedlich. Genau das gefällt mir auch beim Lesen.
Umso gespannter war ich als ich die Kurzbeschreibung zu diesem eBook gelesen habe. Megan Ericksons Vampire wollte ich unbedingt kennenlernen. Zumal es zur Zeit wenige Vampirromane auf dem Markt gibt. Erhofft hatte ich mir bei diesem ersten Band, die vermissten Vampire wieder zurückzubekommen. Und genau das habe ich auch bekommen. Ich fand mich hervorragend gut zurecht in der erschaffenen Welt der Autorin. Mir hat es ungemein gut getan erneut über die vertrauten und doch sich unterscheidenden übernatürlichen Wesen zu lesen.
Der romantische Anteil in diesem eBook hat mir genauso wie die gesamte Handlung auch sehr gut gefallen. Die Anziehung zwischen Athan und Tendra hat mich wirklich beeindruckt. Vor allem der Umstand, dass Tendra für Idris, Athans Bruder bestimmt ist, stellte ein Hindernis für ihre Liebe zueinander dar. Wie sollten sie einander gehören, wenn Tendra einem anderen bestimmt ist? Es war klar, dass sie trotz diesem Wissen nachgeben würden. Das Herz kennt nun mal keine Logik. Interessant war wie sie Tendras Bestimmung ändern würden.
Die Autorin schafft es den Leser gekonnt an ihre Geschichte zu binden. Lesern, die Vampire genauso vermissen wie ich, lege ich den ersten Band der Reihe ans Herz. Nicht nur die Vampire an sich, die Charaktere und auch die erzählte Handlung haben mich mitgerissen. Für mich ein rundum gelungener Auftakt einer Reihe, die ich unbedingt weiterlesen will. Jedoch erscheint der zweite Band erst noch in zwei Monaten. Bis dahin werde ich gespannt warten. Ich bin schon jetzt ein großer Fan der Reihe. Megan Erickson hat es ziemlich schnell geschafft zu begeistert. 4,5 Sterne waren dem eBook sicher, doch der letzte Anschnitt und die Wendung darin, hat mich gänzlich überzeugt. Ich hoffe auf viele weitete Bände. Denn lediglich zwei Bände reichen mir für diese fesselnde Reihe nicht.
Meine Bewertung; 5 von 5 Sternen
Dienstag, 26. März 2019
Drowning - Tödliches Element von Rachel Ward
Seitenzahl: 329
Verlag: Chicken House
Taschenbuch erschienen am 22. November 2013
Kurzbeschreibung: Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Meine Meinung: Zu dem regnerischen Wetter draußen hat das Buch wirklich sehr gut gepasst. Die Wetterverhältnisse sind dennoch kein Vergleich zu dem in dieser Geschichte. Thematisiert wird auch wie stark die Natur ist und das sie die Kontrolle übernehmen kann, wenn man nicht stark genug ist. Nachdem Carls Bruder im See ertrunken ist, kann er sich zunächst an nichts erinnern. Nach und nach kehren seine Erinnerungen zurück und mit ihnen erfasst ihn die blanke Angst vor dem Wasser. Nicht nur er selbst, sondern auch der Leser denkt er werde verrückt. Ich habe gehofft, dass Carl sich seiner Angst nicht ergibt und sich selbst verliert. Für ihn wurde es zu einem Kampf. Mit seinen zurückkehrenden Erinnerungen muss er sich Wahrheiten stellen, lernen, dass es nichts bringt einfach abzuhauen. Eigentlich eine recht gute Idee zur Handlung. Was es auch ist, jedoch erschwert sich das Lesen.
Carls Geschichte hätte viel spannender erzählt werden müssen. Von Spannung war beim Lesen weit und breit nichts zu sehen. Die Ich-Perspektive ließ sich zwar flüssig lesen, jedoch baute sich bis zum Ende kein einziges Mal Spannung auf. Auch bei einem Jugendbuch mit Thriller Faktor erwarte ich aber genau das. Wäre das Buch weitere hundert Seiten lang, hätte ich es bestimmt nicht länger ausgehalten. Mir war die Geschichte einfach zu wenig. Dabei war die Thematik gänzlich neu für mich. Hätte die Autorin das Thema besser umgesetzt, dann bin ich mir sicher hätte mich die Handlung auch überzeugen können. Denn auch wenn ich in einer Stadt lebe, in der es bisher zum Glück keine Überschwemmungen gab, würde ich gerne genau deswegen mal darüber lesen wollen. Über die Nachrichten bekommt man viel mit. Aber wie ist es wirklich für die Menschen, die eine solche Naturkatastrophe durchleben.
Oder aber auch der Verlust von Carls Bruder Rob. Carl ist ganz anders als andere Menschen die einen Verwandten verlieren. Geliebten Menschen kann ich hier gar nicht sagen, da kein einziges Mal von Geschwisterliebe die Rede war. Die Geschwister hatten zwar eine enge Bindung zueinander, aber geliebt haben sie sich scheinbar nicht. Sogar dieser Aspekt hätte besser eingebracht werden können. So viel ist anders in diesem Buch, aber nichts erreichte mich wirklich.
Nur vom Titel ausgehend nahm ich zunächst an hierbei handelt es sich um ein Fantasybuch. Damit lag ich völlig daneben. Was auch mit der Kurzbeschreibung klar wird. Dennoch ist der Titel passend gewählt worden. Wasser als eines der vier Elemente kann tödlich sein. Sie kann stärker als der menschliche Körper sein und diese aus dem Leben reißen. Die Natur ist nicht zu unterschätzen, wenn sie beschließt sich gegen den Menschen zu richten.
Dies war das erste Buch der Autorin für mich und ich verspüre nicht den Wunsch mehr von ihr zu lesen. Lieber lasse ich vorerst die Finger von ihren Büchern, da diese anscheinend eher nicht für mich gedacht sind. Wozu mich unnötig quälen. Lediglich die Idee zum Buch ist nach wie vor ziemlich interessant.
Meine Bewertung: 2 von 5 Sternen
Verlag: Chicken House
Taschenbuch erschienen am 22. November 2013
Kurzbeschreibung: Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
Meine Meinung: Zu dem regnerischen Wetter draußen hat das Buch wirklich sehr gut gepasst. Die Wetterverhältnisse sind dennoch kein Vergleich zu dem in dieser Geschichte. Thematisiert wird auch wie stark die Natur ist und das sie die Kontrolle übernehmen kann, wenn man nicht stark genug ist. Nachdem Carls Bruder im See ertrunken ist, kann er sich zunächst an nichts erinnern. Nach und nach kehren seine Erinnerungen zurück und mit ihnen erfasst ihn die blanke Angst vor dem Wasser. Nicht nur er selbst, sondern auch der Leser denkt er werde verrückt. Ich habe gehofft, dass Carl sich seiner Angst nicht ergibt und sich selbst verliert. Für ihn wurde es zu einem Kampf. Mit seinen zurückkehrenden Erinnerungen muss er sich Wahrheiten stellen, lernen, dass es nichts bringt einfach abzuhauen. Eigentlich eine recht gute Idee zur Handlung. Was es auch ist, jedoch erschwert sich das Lesen.
Carls Geschichte hätte viel spannender erzählt werden müssen. Von Spannung war beim Lesen weit und breit nichts zu sehen. Die Ich-Perspektive ließ sich zwar flüssig lesen, jedoch baute sich bis zum Ende kein einziges Mal Spannung auf. Auch bei einem Jugendbuch mit Thriller Faktor erwarte ich aber genau das. Wäre das Buch weitere hundert Seiten lang, hätte ich es bestimmt nicht länger ausgehalten. Mir war die Geschichte einfach zu wenig. Dabei war die Thematik gänzlich neu für mich. Hätte die Autorin das Thema besser umgesetzt, dann bin ich mir sicher hätte mich die Handlung auch überzeugen können. Denn auch wenn ich in einer Stadt lebe, in der es bisher zum Glück keine Überschwemmungen gab, würde ich gerne genau deswegen mal darüber lesen wollen. Über die Nachrichten bekommt man viel mit. Aber wie ist es wirklich für die Menschen, die eine solche Naturkatastrophe durchleben.
Oder aber auch der Verlust von Carls Bruder Rob. Carl ist ganz anders als andere Menschen die einen Verwandten verlieren. Geliebten Menschen kann ich hier gar nicht sagen, da kein einziges Mal von Geschwisterliebe die Rede war. Die Geschwister hatten zwar eine enge Bindung zueinander, aber geliebt haben sie sich scheinbar nicht. Sogar dieser Aspekt hätte besser eingebracht werden können. So viel ist anders in diesem Buch, aber nichts erreichte mich wirklich.
Nur vom Titel ausgehend nahm ich zunächst an hierbei handelt es sich um ein Fantasybuch. Damit lag ich völlig daneben. Was auch mit der Kurzbeschreibung klar wird. Dennoch ist der Titel passend gewählt worden. Wasser als eines der vier Elemente kann tödlich sein. Sie kann stärker als der menschliche Körper sein und diese aus dem Leben reißen. Die Natur ist nicht zu unterschätzen, wenn sie beschließt sich gegen den Menschen zu richten.
Dies war das erste Buch der Autorin für mich und ich verspüre nicht den Wunsch mehr von ihr zu lesen. Lieber lasse ich vorerst die Finger von ihren Büchern, da diese anscheinend eher nicht für mich gedacht sind. Wozu mich unnötig quälen. Lediglich die Idee zum Buch ist nach wie vor ziemlich interessant.
Meine Bewertung: 2 von 5 Sternen
Freitag, 22. März 2019
Traust du dich? von Nadine d'Arachart und Sarah Wedler
Seitenzahl: 109
Verlag: Impress
Kindle eBook erschienen am 18. Februar 2015
Kurzbeschreibung; »Furchtlosigkeit. Ehrlichkeit. Das Streben nach Höherem.« Dies ist das Motto der Nathair. Lily ist auf Anhieb fasziniert von dem Geheimbund. Doch der wahre Grund, warum sie sich der Aufnahmeprüfung stellt, hat dunkle Haare und sommerblaue Augen: Darragh.
Meine Meinung: Die Impress-Autorinnen haben es scheinbar gemeinsam, einfach fesselnd schreiben zu können. Mir hat die Idee zu einer Kurzgeschichte mit einem Geheimbund nicht unbedingt gut gefallen. Dennoch hatte ich es mir vor Jahren gemeinsam mit den anderen Kurzgeschichten von Impress gekauft gehabt. Gelesen hätte ich es so oder so. Ein Geheimbund macht einen doch irgendwie neugierig, aber mit der Vorstellung Gefallen an dem Anführer des Bundes zu finden und nur um ihm nahe zu sein gefährliche Aufgaben auf sich zu nehmen, konnte ich mich nicht identifizieren. Trotz dass man für die Liebe so ziemlich alles bereit wäre zu tun, konnte ich mich mit der Idee zur Kurzgeschichte nicht anfreunden. Auch sonst bin ich kein Freund von Mutproben, die bis zum Tod gehen könnten. Jugendliche hin oder her, man sollte doch eine Grenze ziehe können. Dieser Aspekt, obwohl es eine Falle eines Mitglieds war, ging mir dann doch etwas zu weit. Das auch noch für einen Geheimbund, der nicht mal was mit übernatürlichen Geschehnissen zu tun hat. Fantasy liest sich ganz anders als eine Kurzgeschichte, die dennoch sich in der normalen Welt abspielt.
Lesenswert ist die Kurzgeschichte trotzdem. Die 2,5 Sterne von mir verdient allein der flüssige Schreibstil der Autorinnen. Als Abendlektüre war es durchaus geeignet und ich könnte mir auch vorstellen mehr von den Autorinnen zu lesen. Wenn dann auch die Handlung an sich stimmt, dann kann man ja nichts falsch machen. Empfehlen würde ich das eBook vor allem Lesern, die jünger als ich selbst sind. Da kann ich mir vorstellen, dass es sich umso besser lesen lässt. Als letztes noch das wunderschön gestaltete Cover. Man könnte es stundenlang einfach nur ansehen. Das gilt für so ziemlich alle bittersweets.
Meine Bewertung: 2,5 von 5 Sterben
Mittwoch, 20. März 2019
Breeds 10 - Aidens Rache von Lora Leigh
Seitenzahl: 260
Verlag: LYX
Taschenbuch erschienen am 14. Juli 2016
Kurzbeschreibung: Vor sechs Jahren konnte der Wolf-Breed Aiden aus einem geheimen Labor der menschlichen Wissenschaftler fliehen. Noch schlimmer als die Folter, die er dort über sich ergehen lassen musste, war der Verrat der Frau, die ihm als Einzige das Gefühl gegeben hatte, mehr als ein Tier zu sein. Nur der Gedanke an Vergeltung hat ihn weiterleben lassen. Doch als Charity nun wieder vor ihm steht, ist Rache das letzte, woran er denken kann ...
Meine Meinung: Nachdem ich mehr als ein Jahr kein einziges Buch gelesen habe, wollte ich eigentlich neue Reihen beginnen, statt die angefangenen weiterzulesen. Es verging einfach zu viel Zeit dazwischen. Erinnerungen an gelesene Bücher verblassen nun mal recht schnell. Nur konnte ich mich von einigen Reihen nicht trennen und Folgebände befanden sich auch schon auf meinem SUB. Eines dieser Reihen war „Breeds“ von Lora Leigh. Ich denke mal wenn man schon solch einen Entschluss fasst, dann handelt es sich bei den Reihen, die ich unbedingt weiterlesen wollte, um Geschichten, die mich auch noch nach langer Zeit fesseln können. Bei den Breeds ist das mit Sicherheit der Fall. Mir hatte die Idee zur Reihe schon von Anfang an sehr gut gefallen. Nicht um sonst ist „Aidens Rache“ für mich der bereits 10. Teil der Reihe. Beim Lesen wollte ich rausfinden, ob ich meinen Erwartungen gerecht weiterhin überzeigt der Handlung folgen kann.
Und ja genau so war es. Noch immer wurde meine Neugierde beim Lesen geweckt und ich fand die Umsetzung der Idee zur Handlung nach wie vor ziemlich gut gelungen. Zumal ist Lora Leigh eine der besten Erotikautorinnen die ich kenne. Ihr Schreibstil überzeugt mich jedes Mal aufs Neue. Sie weiß wie man Leidenschaft und alles was noch so dazu gehört beschreibt und auch in ihre Bücher bringt sie dies gut ein. Von ihren Büchern sollte man nicht zu viel Rahmenhandlung erwarten. Klar geht es mit den Breeds weiter und es ist durchgehend interessant zu erfahren wie sie sich weiterentwickeln, aber im Vordergrund stehen nun mal die Paare. Oder korrekter ausgedrückt die Gefährten. Ich habe schon immer Geschichten über Gestaltwandler geliebt. Zwar sind die Breeds künstlich erschaffene Wesen und zählen nicht zu den Gestaltwandlern, aber doch stimmt einiges überein. Wie beispielsweise der Paarungsrausch oder die Rudeln, denen sie angehören. Mich haben solche Handlungen schon immer angezogen. Umso besser hat es sich angefühlt als ich wieder mitten drin war. Ähnlich wie wenn man nach Hause zurückkehrt. Es war vertraut und doch kamen neue Aspekte hinzu.
Die körperlichen Unterschiede der Breeds zu den Menschen empfinde ich beim Lesen als eine willkommene Abwechslung. Der viel leidenschaftlichere Sex zwischen den Gefährten und die Intensität hat schon seinen Reiz. Auch wenn die Nebenwirkungen die Gefährtinnen doch zu sehr beeinflussen, ganz ehrlich die Paarung mit einem Breed und die mit ihnen hinzukommenden Extras sind schon ziemlich anziehend.
Mit ihren Breeds konnte mich Lora Leigh ein weiteres Mal für sich gewinnen. Ich bin fest entschlossen weiterzulesen. Der 11. Band befindet sich bereits auf meinem SUB und die weiteren drei Bände werden sicherlich folgen. Bewerten werde ich das Buch mit 4 Sternen, da mir zwar das Gelesene sehr gut gefallen hat, aber doch hat noch etwas gefehlt. Was mich aber, wie bereits erwähnt, keinesfalls das Interesse verlieren lässt. Es gibt noch Unmengen an Breeds und auch die verschiedenen Rassen unter ihnen, über die ich unbedingt noch lesen will.
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen
Montag, 18. März 2019
Eversun von Susan B. Hunt
Seitenzahl: 322
Verlag: Self Publishing
Kurzbeschreibung: Im Jahr 2085 besiedeln Pioniere einen neuen Planeten.
Die Erde wie wir sie kennen gibt es nicht mehr. Hunger, Überbevölkerung und Kriminalität bewegen fünfhundert mutige Menschen dazu, sich eine neue Heimat zu suchen.
Eversun, ein Planet mit eigenem Sonnensystem, wird nach zweijähriger Vorbereitung erobert.
Zunächst erscheint er wie das Paradies ...
Doch als die Männer der Erdlinge den Ureinwohnern übel mitspielen, ereignen sich schreckliche Vorfälle.
Ein Fluch wird heraufbeschworen.
Fortan müssen sich die Menschen vor den Sonnenstrahlen, die alles verbrennen, schützen. Es scheint, als wären sie dazu verdammt, ihr Leben unter einer Kuppel verbringen zu müssen.
Genehmigte Partnerschaften und Geburtenkontrolle bestimmen die Zukunft.
Wird jemals wieder ein Mensch selbst bestimmen können, wen er liebt?
Kann Traumjägerin Skyla zusammen mit Sunwalker Kato die Bewohner der Kuppelstadt vor ihrem grausamen Präsidenten schützen?
Meine Meinung: In Dystopien kommt es oft vor, dass in der Zukunft die Menschen auf der Erde durch verschiedenste Ereignisse dazu gezwungen werden geschützt unter einer Kuppel zu leben. Meistens folgt daraufhin, dass die Regierung so einiges vor der Bevölkerung geheim hält und sie gar nicht wissen, dass außerhalb der Kuppel durchaus ein Leben möglich ist. Diese Rahmenhandlung sollte jedem Leser, der bereits mindestens ein ähnliches Buch gelesen hat bekannt vorkommen. Und auch wie es weitergeht ist kein Geheimnis. Vertraut ist die Handlung durchaus. Doch inzwischen geh es ja darum, was die Autoren in ihren Büchern anders als alle anderen machen und ob sie sich mit ihren Geschichten hervorheben können. Unterschiedlich ist in diesem eBook dass die unter der Kuppel lebenden Menschen die Erde vor Jahren verlassen mussten und sich auf einem anderen Planeten niedergelassen haben. Im Gegensatz zu alle den anderen ähnlichen Büchern handelt es sich hierbei um keine Reihe. Das sind schon mal die wesentlichen Unterschiede. Aber hat es die Autorin geschafft mit ihren Charakteren zu überzeigen und ihrer Zukunftsvorstellung mitzureißen?
In den ersten Seiten nahm ich an, dass es doch besser gewesen wäre, aus dieser Idee eher eine Reihe zu machen. Die Handlung wäre viel ausbaufähiger und könnte durchaus auf mehrere Bände verteilt werden. Zumal es zumindest Potenzial bietet. Abgesehen von den unter der Kontrolle der Regierung lebenden Menschen wurden hier auch ganz neue Wesen erschaffen. Diese neuen Wesen hätten verdient ihre eigene Geschichte zu bekommen und gerne hätte ich mehr über sie erfahren. Das wesentliche wird gut erzählt, jedoch ist Luft nach oben da. Wirklich gute Ideen sind auf jeden Fall vorhanden. Was allerdings gestört oder besser gesagt mir gefehlt hat war einfach, dass ich nicht gefesselt wurde. Von den Charakteren bis hin zu den Ideen hat mir so ziemlich alles gefallen. Viel auszusetzen gab es nicht, aber von Anfang bis Ende konnte ich einfach nicht mitgerissen werden. Die aufgebaute Spannung hat mich nicht erreicht und bei den Gefühlen zwischen den Charakteren hat mir das Prickeln gefehlt. Es wird von einer reinen und echten Liebe geredet, was auch genau so zutrifft, aber erfasst hat es mich leider nicht. Vielleicht hätte genau das in einer Reihe besser gemacht werden können. Die Charaktere hätten viel detailierter und tiefgründiger beschrieben werden und der Leser somit mitgenommen werden können. Mir ist es durchaus wichtig die Protagonisten zu verstehen und noch besser sogar eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können.
Somit hat sich der Wunsch nach einer Reihe gelegt. Trotz dass es lesenswerter wäre. Denn wäre dies der erste Band hätte ich den Drang verspürt unbedingt auch die weiteren Bände zu lesen. Somit ist das aus der Welt geschafft.
Gelesen habe ich bereits so einige eBooks der Autorin und weitere befinden sich auf meinem SUB. Auch wenn dieses eBook eines der schwächsten der Autorin ist, so oder so werde ich mehr von ihr lesen. Denn das hier fehlende Prickeln war in anderen eBooks durchaus vorhanden.
Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
Freitag, 15. März 2019
Vor und das Leben von Amy Harmon
Seitenzhl: 378
Verlag: INK
Kindle eBook erschienen am 02. Oktober 2014
Kurzbeschreibung: Ambrose, der Star der Highschool, der Held einer ganzen Stadt. Er scheint alles zu haben - und doch kämpft er mit Problemen, die der Außenwelt verborgen bleiben. Bailey, der Junge im Rollstuhl. Er ist krank, weiß, dass er sterben wird. Und er lebt jeden Tag seines Lebens, als wäre es sein letzter. Fern, die schlau ist, aber nicht hübsch, und trotzdem in allem um sich herum das Schöne erkennt. Fern, Bailey und Ambrose. Drei Jugendliche in einer Kleinstadt in den USA, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Drei Jugendliche, die dachten, sie wüssten, was das Leben für sie bereithält. Und denen das Schicksal in die Quere kommt ...
Meine Meinung: Jahrelang lag dieses eBook auf meinem SUB. Wieso ich es nicht vorher gelesen habe, kann ich mir jetzt im Nachhinein nicht erklären. Hätte ich es doch gemacht. Zumal genau die Art der Liebe im Buch thematisiert wird, nach der man sich im Zeitalter des Internets sehnt. Heutzutage gehören für Paare Nachrichten auf den diversen Social Media Platformen auszutauschen zum Alltag dazu. Beziehungen die übers Internet geführt werden, werden inzwischen als gewöhnlich angesehen. Die Oberflächlichkeit in den Beziehungen übernimmt die Kontrolle.
Fern und Ambrose Geschichte, jenseits des Internets, ist unheimlich echt und tiefgründig. Ein gutaussehender Junge und ein Mädchen, das statt seinem Aussehen zu verfallen, von Anfang an, an seinen inneren Werten interessiert ist. Sie lernen sich in den Liebesbriefen kennen, die Fern ihm schreibt. Auch wenn sie das unter dem Namen ihrer besten Freundin Rita tut, sowohl Fern als auch Ambrose geben viel von sich preis.
Die Handlung n diesem Buch bietet viel mehr als eine Liebesgeschichte. Abgesehen davon werden viele weiteren Themen angeschnitten, die alle lesenswert waren und die Geschichte bereichern. Oft hatte ich beim Lesen eine Gänsehaut und fühlte eins ums andere Mal mit den Charakteren mit. Ich habe mich mit ihnen gefreut, war aber auch genauso wie sie zutiefst traurig über die aufeinander folgenden Verluste. Die Kunst eines Autors sollte darin liegen, den Leser teil an dem Leben der Protagonisten teil haben zu lassen. Dieser Punkt wird hier gekonnt umgesetzt. Die Bedeutung der wahren Schönheit und das diese nicht Außen sondern Innen liegt wird sehr gut herausgearbeitet. Letztendlich bleibt die Feststellung das gute Aussehen kann schnell vergehen, aber die inneren Werte bleiben.
Beim Lesen nahm ich an, dass ich dieses eBook ins Genre romantisches Jugendbuch einordnen werde. Jedoch gingen die Charaktere nicht allzu weit. Auch wenn körperliche Anziehung zwischen Fern und Ambrose nicht fehlt, nehme ich an, dass die Autorin ihre Geschichte nicht auf diesen Aspekt beschränken wollte. Hier wurde bewusst ein anderer Weg eingeschlagen. Was ich für eine richtige Entscheidung ansehe. Auf die Frage was ist anders an diesem Buch als in anderen Jugendbüchern dieser Art? Würde ich genau mi diesem Punkt antworten. Die Handlung an sich könnte den vielen anderen Büchern im Genre ähneln, aber das was wirklich rübergebracht werden will, ist etwas ganz anderes. Mit New Adult habe ich bisher nicht so sonderlich gute Erfahrungen gemacht. Aber wie gesagt dieses Buch hebt sich nun einmal hervor.
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Montag, 11. März 2019
Früher wird alles besser von Vanessa Mansini
Seitenzahl: 300
Verlag: Self Publishing
Kurzbeschreibung: Könntest du das letzte Jahr noch einmal durchleben, um damit deine große Liebe zu retten – das würdest du doch machen, oder?
Nach einem furchtbaren Jahr und einem sehr peinlichen Fehltritt zerstört Lisa die Ehe mit der Liebe ihres Lebens Alex. Sie ist sich sicher, dass sich das hätte verhindern lassen, wenn sie im vergangenen Jahr nur einen von sieben Fehlern nicht begangen hätte. Überraschend gewährt ihr das Schicksal diese Chance: Silvester landet sie nach Mitternacht nicht im Jahr 2018, sondern wieder am Anfang von 2017. Doch so einfach ist es dann auch wieder nicht: Denn sobald Lisa im neuen alten Jahr ihr Schicksal ändert, schlägt es auf unerwartete Weise zurück. Wird es Lisa gelingen, ihre Liebe zu retten? Oder macht sie alles nur noch schlimmer?
Meine Meinung: Kennt ihr
das Gefühl ein Buch eines Autors zu lesen, bei dem ihr sicher seit die Handlung
kann mich gar nicht enttäuschen. Vanessa Mansini ist genau solch eine Autorin. Auch
dieses Mal stellte sich dieses sichere Gefühl ein und natürlich war weit und
breit keine Enttäuschung in Sicht. Im Gegenteil ginge man lediglich vom Cover
aus, würde man erwarten, dass es sich hierbei um eine lockere leichte Literatur
handeln würde. Jedoch täuscht das gewaltig. Hierbei handelt es sich um eine Geschichte,
die zum Nachdenken anregt.
So ziemlich
jeder müsste bereits mindestens ein Mal über die Frage was wäre wenn
nachgedacht haben. Im Leben passieren oft genug Ereignisse, mit denen man
unzufrieden ist. Öfters spielt man mit dem Gedanken hätte ich die Möglichkeit,
dann würde ich es bim zweiten Mal besser machen. Genau diese zweite Chance wird
Lisa geboten. Sie kann das vergangene Jahr ein weiteres Mal erleben und will
die Punkte auf ihrer Liste so umschiffen beziehungsweise verbessern, dass es
nicht zu einer Trennung mit ihrem Mann Alex kommt. Doch ist es wirklich möglich
so einfach wie es klingt Ereignisse des Schicksals zu vermeiden? Liegt das Schicksal tatsächlich in der eigenen
Hand?
Genauso wie
Lisa war ich zunächst zuversichtlich. Ich nahm an sie würde es beim zweiten
Anlauf schaffen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch das Schicksal ist
nicht ohne. Ihr Wunsch auf die weite Chance bezog sich zunächst au ihre Ehe.
Dabei wurden auch geliebte Personen in ihrer Nähe beeinflusst, was ich so nicht
erwartet hatte. In ihrem ersten durchlebten Jahr waren die Menschen ihrer
Umgebung glücklich. Dazu zählen Henni ihre beste Freundin und auch ihrer
Familie ging es gut. In dem Bemühen ihre Ehe zu retten nahmen dieses Mal geliebte
Menschen Schaden davon. Als in Hennis Leben sich einiges Veränderte zog mich
das sogar als Leser ziemlich runter. Ich hatte mich insgeheim für Lisas beste
Freundin gefreut. Für mich kam die Tatsache, dass auch andere eng verwoben mit
dem eigenen Schicksal sind zwar nicht unerwartet, aber die Wendung in dem Leben
dieser Personen hat mich ziemlich mitgenommen.
Die Erkenntnis nicht mit dem Schicksal zu scherzen stellte sich ein. Je
mehr Lisa die Ereignisse kontrollieren wollte, desto mehr verlor sie. Nicht nur
ihren Mann auch ihre beste Freundin und sogar ihren Vater. Es ist durchaus ein
Schlag ins Gesicht.
Die Handlung
an sich hat mich mitgerissen. Nicht nur Lisas Ehe stad im Mittelpunkt auch ihr
Berufsleben nahmen einen großen Teil ein. Vor allem ihre Probleme mit ihrem
Chef waren wirklich interessant zu lesen. Ich konnte verstehen, dass sie doch
nur verstanden werden wollte. Zudem ist sexuelle Belästigung auf dem Arbeitsplatz
kein Thema, was mal einfach so runter gespielt werden sollte. Auch das war ein
Punkt, bei dem man dazulernen konnte wie es nicht angegangen werden soll.
Vielleicht klingt es für den Zuhörer nach wenig oder nichts, aber für Lisa war
es nicht einfach. Gegenüber ihren Vater sagte sie „ Muss eine Frau erst
vergewaltigt werden, damit ihr mal rafft, was los ist?“ Und genau das ist auch
der springende Punkt. Was ist daran so schwer die Anzeichen vorher zu bemerken
oder denjenigen, der mit solch einem Thema zu einem kommt, ernst zu nehmen.
Keine Frau würde sich hinstellen und solche Lügen über einen Mann verbreiten, der
sie nicht wirklich belästigt. Nach einer Vergewaltigung ist es eh zu spät.
Wie man
sieht gibt es einiges worüber man sich viele Gedanken macht. Mir wird dieses
eBook lange in Erinnerung bleiben. Schwere Zeiten sollte man hinnehmen.
Geschehenes ist nicht zu ändern. Im Hier und Jetzt lebend sollte man nicht
immer auf das Beste aus sein. Vor dem Lesen zuversichtlich für Lisa haben wir
beide viel dazugelernt. Vieles ist einem auch vorher bewusst, aber es wirklich schwarz
auf weiß zu lesen und zu sehen wie sich das eigene Leben und das der anderen
sich zum Schlechten wenden kann ist etwas ganz anderes.
Wie auch
schon jedes einzelne eBook davor empfehle ich auch diese Geschichte von ganzem
Herzen weiter. Allein der flüssige Schreibstil der Autorin überzeugt. Man kann
einfach nicht genug bekommen. Vanessa Mansini ist einfach ein Muss für jeden, der
ähnliche Bücher gerne liest.
Freitag, 8. März 2019
Vor der Flut von Corinna T. Sievers
Seitenzahl: 224
Verlag: Frankfurter Verlagsgesellschaft
Kindle eBook erschienen am 07. März 2019
Kurzbeschreibung: "Ein mutiger Text, der explizit das Begehren einer Frau in einer so radikalen Perspektive benennt, wie man es eigentlich nur von Männern kennt, ein Text, der von Überschreitung handelt, einem Abweichen von der Norm, und der eine enorme Spannung erzeugt." Hubert Winkels beim Bachmann-Bewerb 2018
Judith ist Zahnärztin und lebt auf einer norddeutschen Insel mit ihrem Ehemann, einem Psychiater. Sie führen eine eher lieblose Ehe, was ihn aber nicht davon abhält, ihre wechselnden außerehelichen Liebschaften zu analysieren. Das Städtchen ist klein, nicht einmal zweitausend Einwohner. Neun Zwölftel des Jahres ist Nebensaison. Doch zweimal im Jahr fallen die Reichen ein, zweimal im Jahr ist Hochsaison, dann kommt Judith auch privat auf ihre Kosten: Sie ist Erotomanin, auf der Suche nach einer freien Sexualität, sie ist frei von den Grenzen des allgemein Konformen, Männer warten bei ihr vergeblich auf Erlösung oder gar Liebe. Jetzt sind die Weihnachtsgäste abgereist, und ein vom Wintersturm angeschwemmter Eisblock treibt auf das kleine, direkt an der Wattseite der Insel gelegene Warfthaus der Eheleute zu. In dem Maße, wie sich die Eismasse Meter für Meter nähert und mit der nächsten Springflut das Haus unter sich zu begraben droht, nimmt die Erzählung eine immer dramatischere Wendung, entwickelt sich ein von Judith so präzis im Voraus geplantes erotisches Rendezvous immer mehr gegen ihre Erwartungen.
Ebenso konkret wie ironisch beschreibt Corinna T. Sievers eine Frau, die sich offen ihrem Begehren hingibt. "Vor der Flut" verhandelt das traditionelle Konzept von Liebe und weiblicher Sexualität auf ungewohnte Weise und treibt ein Spiel mit gesellschaftlichen und geschlechtlichen Machtverhältnissen – originell und spannend bis zum Schluss.
Meine Meinung: Auf
NetGalley wurde das ebook ohne Anfrage sofort zum Lesen angeboten. So dachte
ich mir wäre ja mal eine gute Möglichkeit eine neue Autorin und dementsprechend
auch eine neue Lektüre zu entdecken. Erotische ebooks lese ich auch sonst
zwischendurch gerne. Ein ungewohntes Genre ist es für mich somit nicht. Was
dagegen recht ungewöhnlich war, ist das Alter der Protagonistin. Judith ist mit
ihren 51 Jahren die bisher älteste Frau in den Büchern, die ich in diesem Genre
gelesen habe. Für mich war das jedoch ganz klar ein weiterer Grund das
angebotene ebook runterzuladen. Bevor ich dazu komme wie ich mit dem Alter von
Judith klarkam, will ich zunächst auf den Schreibstil der Autorin eingehen.
Denn auch der ist anders als in bisher gelesene Bücher.
Da
wäre zunächst die wörtliche Rede. Normalerweise wird diese wie man es unendlich
Mal davor gelesen hat, mit Satzzeichen eingeleitet. Genau an diese Form ist er
Leser gewöhnt. Hier dagegen werden die herkömmlichen Regeln nicht eingehalten.
Oder bewusst nicht verwendet. Die Antwort darauf liegt bei der Autorin selbst.
Beim Lesen war es für mich als Leserin sehr ungewohnt. Jedes Mal musste ich
drauf achten wann die wörtliche Rede zum Einsatz kommt. Aber auch daran gewöhnt
man sich während des Lesens. Längere Gespräche werden zwischen den Charakteren
ebenfalls nicht geführt. Mit wenigen Worten wird lediglich das nötigste
besprochen. Zumindest kam das so für mich rüber. Für Judith gibt es keinen
Menschen in ihrer Umgebung mit dem sie eine Bindung aufgebaut hat. Abgesehen
von ihrem Ehemann gibt es da auch fast niemanden. Das Cover ist dementsprechend
gut getroffen. Judith ist im Grund eine einsame Frau.
Auch
wenn erotische Literatur meist als leichte Kost durchgeht, erfordert es einen
guten Schreibstil. Der sollte den Leser mindestens genausogut binden wie in
anderen Genren auch. Leichte Kost hin oder her beim Lesen will ich unterhalten
werden. Bei diesem ebook fiel mir das unheimlich schwer. Auf der einen Seite
musste ich mich an den ungewohnten Schreibstil gewöhnen und auf der anderen
Seite gefiel mir die Handlung ganz und gar nicht.
Letztendlich
machte mir Judiths fortgeschrittenes Alter rein gar nichts aus. Sex hat ja
nicht viel mit dem Alter der Personen untereinander zu tun. Lust wird in jedem
Alter verspürt. Trotz dieser Einstellung meinerseits war es wirklich schwer zu
akzeptieren, dass Judith mit so ziemlich jedem ins Bett gehen würde. Hauptsache
der Mann atmet und kann ihr ansatzweise was bieten. Für meinen Geschmack ging
das dann etwas zu weit.
Zusammenfassend
tat ich mich mit dem Schreibstil schwer und auch mit der Handlung kam ich nicht
unbedingt klar. Im Bereich der Erotik gibt es viel zu gute Bücher, um dieses
ebook gut bewerten zu können. Auch wenn ich ohne Erwartungen an die Geschichte
rangegangen bin, als lesenswert kann ich es nicht bezeichnen. Dann sollte man
lieber auf die bereits bekannten Autoren zurückgreifen und zumindest etwas
geboten bekommen. Zwar hatte ich die 200 Seiten recht schnell durch, aber
habe das flüssige Lesen und vor allem die gewohnte wörtliche Rede ziemlich
vermisst.
Meine Bewertung: 1 von 5 Sternen