Seiten
▼
Freitag, 14. Februar 2020
Sinabell - Zeit der Magie von Jennifer Alice Jager
Seitenzahl: 180
Verlag: Impress
Kindle eBook erschienen am 7. Januar 2016
Kurzbeschreibung: Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu halten, streift Sinabell lieber durch die verwinkelten Gänge des Familienschlosses und verliert sich in den magischen Welten ihrer Bücher. Bis sie auf einem Ball dem jungen Prinzen Farin begegnet, der mit seinem zerzausten Haar und den Grübchen ihr Herz erobert. Doch ihr Vater entlarvt ihn als Prinz aus einem verfeindeten Königreich und wirft ihn ins Verlies. Um Farin vor dem sicheren Tod zu bewahren, muss Sinabell ihm helfen drei Aufgaben zu lösen und erkennt dabei, dass Magie nicht nur in Büchern existiert. Plötzlich findet sie sich in einer Welt aus wütenden Drachen, hinterlistigen Feen und sagenumwobenen Einhörnern wieder…
Meine Meinung: Festgestellt habe ich, dass ich Einzelbände im Genre Fantasy jeglicher Art ziemlich unbefriedigend finde. Natürlich gibt es Ausnahmen. Ich als Leser empfinde das Gelesene als schlicht und einfach zu wenig. Fantasy ist ein Bereich, der beliebig weit ausgeweitet werden könnte. Es gibt keine Grenzen. Nur hier sind die begrenzten Seiten die größte Grenze überhaupt. Allein dass es sich um einen Einzelband handelt lässt der Fantasie eben keinen freuen Lauf. Sowohl die Welt der übernatürlichen Wesen, die Charaktere an sich oder auch deren Gefühlswelt müssen oberflächlich beschrieben werden. Es geht nicht anders. Und das reicht mir in diesem weitläufigen Genre nicht aus.
Die Idee zur Geschichte ist wie bei so ziemlich jeden Impress eBook lesenswert und interessant. 180 Seiten bei einem Einzelband sind schon recht wenig. Wenn es dann auch der Fantasy angehört ist diese Seitenzahl zu wenig. Die Handlung hätte weiter ausgebaut werden müssen. Mir sagten die Ereignisse im Buch durchaus zu, aber mal ehrlich, so wirklich überzeugt wurde ich nicht. Nach einem einzigen kurzen Tanz auf einem Ball verlieben sich Sinabell und Farin ineinander. Sie kennen sich nicht, wechseln lediglich einige wenige Worte und sind sogleich bereit sogar so weit zu gehen ihr Leben füreinander zu opfern. Dabei haben sie so gut wie gar nichts miteinander erlebt. Was eigentlich schade ist. Einige Stellen hätten etwas ausführlicher beschrieben werden können. Das Ende war natürlich erst recht plötzlich.
Mir ist selbstverständlich bewusst wie schnell das so mit dem Verlieben geht. Dafür muss man nicht unbedingt viel erlebt haben. Jedoch war mir das hier nicht genug. Oder ich kann mich auf solche oberflächlichen Geschichten nicht einlassen. Sicher bin ich nicht was nun der eigentliche Grund für meine Unzufriedenheit war, doch hat so einiges gefehlt. Somit empfehle ich dieses eBook eher denjenigen, die sich darauf einlassen können.
Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen