Montag, 10. Februar 2020

The Wild Ones 03 - Verheißung von M. Leighton


Seitenzahl: 318
Verlag: Heyne 
Taschenbuch erschienen am 14. Dezember 2015

Kurzbeschreibung: Violet Wilson ist ein Mauerblümchen. Schüchtern, ernst und vom Pech verfolgt, hat sie die schlechte Angewohnheit, in jedes Fettnäpfchen zu treten. So auch, als sie ihre beste Freundin bei einem Treffen für Sexsüchtige "vertritt". Doch da lernt sie den Rockstar Jet Blevins kennen. Sie weiß, dass man sich mit einem wie ihm besser nicht einlässt, doch er berührt sie so, wie sie es sich niemals erträumt hätte, wie sie es niemals vermutet hätte. Und Violet ist die Frau, die Jet nicht vergessen kann, und das Einzige, was in ihm größere Begierde weckt als seine Sucht.

Meine Meinung: Ich hatte mir fest vorgenommen, nach und nach Reihen zu beenden. Ich habe viel zu viele begonnen. Nun kommt eine weitere zu den beendeten hinzu. Worüber ich unheimlich froh bin. 

Von M. Leighton habe ich bereits eine Reihe gelesen. Jedoch finde ich "The Wild Ones" um einiges besser. Bewertet habe ich die ersten beiden Bände etwas besser als diesen letzten Band. Hier hat es nicht an aufkeimenden und immer stärker werden Gefühlen gefehlt. Ich habe zwar ohne das es langweilig wurde gelesen, doch gingen die beschriebenen starken Gefühle nicht auf mich über. Dabei war das mal der gewöhnliche Weg sich zu verlieben. Violet und Jet lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige kennen, halten den Kontakt und die Gefühle zwischen ihnen werden immer stärker. Erst relativ am Ende des Buches kommt der körperliche Aspekt hinzu. Obwohl die Anziehung von Anfang an vorhanden war. Mir hat es gefehlt, überzeugt zu werden. Dazu kam es leider nicht. 

Ich weiß auch gar nicht was ich über die Protagonisten an sich denken soll. Jet ist ein Rockstar, der seine Probleme in seiner Musik vergessen will. Er ist unzufrieden mit sich selbst. Was wieder mal wie die Charaktere in den anderen Bänden klingt. Was unterscheidet sie außer einigen Kleinigkeiten? Wenn ich so darüber nachdenke gibt es im Wesentlichen keine Unterschiede zwischen ihnen. Diese Erkenntnis hat mich nach drei gelesenen Bände doch etwas gestört. Schließlich unterscheidet sich jeder einzelne Mensch voneinander. Das hätte herausgearbeitet werden müssen. Violet hat mich schon eher für sich gewinnen können. Wenn auch nicht gänzlich. Sie ist eine durch und durch gute Seele. Ihr Leben widmet sie anderen Mensch und versucht so viel zu helfen wie nur möglich. Das sowohl privat als auch beruflich. Beschrieben wird sie zwar als Mauerblümchen, nur kam das nicht so ganz durch. Besonders auffällig zurückhaltend oder verlegen war sie gar nicht. Sie besitzt eine gesunde Portion an Selbstbewusstsein. 

Während Band eins und zwei völlig unabhängig voneinander gelesen werden können, gab es dieses Mal ein Wiedersehen mit Jake und Laney. Was auch mal gut getan hat. Normalerweise lese ich lieber Reihen, die aufeinander aufbauen. Abgesehen von der Kleinstadt, in der alle drei Geschichten spielen, gab es keine Gründe weswegen es sich hierbei um eine Reihe handelt. Genauso gut hätten es Einzelbände sein können, wenn es eben diese kleinen Gemeinsamkeiten nicht gegeben hätte. 

Empfehlen kann ich die Reihe denjenigen, die gerne Liebesromane lesen, wo es nicht unbedingt gehäuft um die Leidenschaft zwischen den Paaren gehen muss. In dieser Reihe geht es mal viel mal weniger um die Erotik. Somit eine klassische Liebesroman-Reihe. 

Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sternen 

Seite 131/132: "Weißt du, ich habe immer geglaubt, Violet ist eine Farbe, die nicht viel Leuchtkraft besitzt. Doch seit ich dich kenne und deinen Namen zum ersten Mal gehört habe, werde ich das wohl nie wieder denken."

Seite 259: "Du hast allen anderen dabei zugesehen, wie sie leben, und an der Seitenlinie gestanden und darauf gewartet, die Scherben einzusammeln, wenn es bei ihnen schief lief."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen