Samstag, 18. Januar 2020

Eloises Hingabe von Kat Marcuse


Seitenzahl: 223
Verlag: Plaisir d'Amour
Taschenbuch erschienen November 2012 

Kurzbeschreibung: Als die Sekretärin und Hobbyautorin Eloise dem Unternehmer Victor Lazar begegnet, traut sie ihren Augen kaum: Victor ist das Ebenbild ihres Romanhelden Lucian, der Figur ihrer erotischen Fantasien.
Bald weiß Eloise nicht mehr, wo ihr der Kopf steht, bis sie begreift, dass Victor ihr Buch kennt und sie bewusst mit ihren heimlichen Wünschen konfrontiert. Ihrem Temperament erlegen stößt sie ihn wütend von sich. Zwischen Enttäuschung und Verlangen hin und her gerissen, hält sie ihn über Wochen auf Distanz, was ihr dummes Herz nicht daran hindert, sich dennoch in den Mann zu verlieben.
Da unterbreitet Victor ihr ein Angebot: vier Tage als seine Sklavin in seiner Welt.
Eloise willigt ein, eine Woche in London zu verbringen und ihn als ihren absoluten Herrn zu akzeptieren.

Meine Meinung: Wenn schon das letzte Buch, dass ich las, eins von Kat Marcuse war, dann sollte auch das erste nach monatelanger Lesepause eins von ihr sein. Wie ich es mir auch vorgenommen habe kam es dann auch. 

Ich bin froh "Eloises Hingabe" erst als zweites gelesen zu haben. Das Buch wurde vor "Lynettes Erwachen" geschrieben und das habe ich beim Lesen auch rauslesen können. Die Autorin hat sich innerhalb einem Jahr enorm gebessert. Ihr Schreibstil kann sich sehen lassen. Die Steigerung zum Positiven hat mich zwar gefreut, aber beim Lesen hat mir dieses Feststellung nicht unbedingt viel gebracht. Mitgerissen hat mich das Geschriebene lange nicht. Das gewisse Etwas, was ich vorher gelobt hatte war hier nicht annähernd vorhanden. Es mangelte an den gewählten Ausdrücken und auch an der Handlung an sich. Im Nachhinein komme ich nicht darüber hinweg, dass es sich immer wieder um das selbe dreht. Eine unerfahrene Frau trifft auf einen erfahrenen Meister, der sie in seine Welt einführt. Schön und gut, aber nach einer Zeit häuft sich das Ganze und es wird zu gewöhnlich. Mir fehlen abwechslungsreiche Geschehnisse. 

Jetzt könnte man danach fragen was denn bei "Lynettes Erwachen" anders war. Stimmt im Grunde nicht viel. Dennoch war die Wortwahl ausschlaggebend. Hier dagegen ist meiner Ansicht nach nicht mal von einer guten erotischen Lektüre die Rede. Für mich wird hier gerade mal über eine mittelmäßige Geschichte geschrieben. Jedes Kapitel war erfüllt von lauter erotischen Szenen. Doch keine einzige drang zu mir durch. Auf diese Weise macht Lesen wirklich keinen Spaß. Trotzdem vermute ich, dass Kat Marcuse Bücher ab 2013 meinen Geschmack treffen werden. Die Erfahrung habe ich ja bereits mit ihr gemacht. Somit kann ich meinerseits zumindest dieses Buch von ihr nicht weiterempfehlen und werde in Zukunft bei ihren Büchern erst auf den Erscheinungstermin achten. 

Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen 

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